Porträt

Silhouette plus Charakter gleich Porträt

Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig.

 

 

 

Ein kluges Urteil

(vermutlich im Jahr 1554)

 

 

 

 

 

 

 

Als man nach monatelanger mühevoller Teppichwirkerei im Auftrag des Herzogs Philipp I. von Pommern-Wolgast das Kunstwerk, nach Plänen von Lucas Cranach d.J. und u. a. auch mit Entwürfen seines Vaters Lucas Cranach d. Ä., gestaltet und später nach dem Stifter Herzog Bogislaw von Croy als „Croyteppich“ benannt, der herzoglichen Familie feierlich vorstellte, waren die auf dem Teppich Abgebildeten entsetzt, weil es ihnen in jeder Hinsicht an Schönheit zu fehlen schien. Sie waren gelähmt nicht fähig, ein Urteil zu fällen. Man zog sich zurück und beriet, ob man sich mit diesem Affront arrangieren könne.

  Im Ergebnis entschied man sich, das Kunstwerk und die daran beteiligten Künstler über alle Horizonte zu loben. Es erschien ihnen vorteilhafter, das ausdrucksvolle Werk in all seiner Schönheit zu beschwören.

 

So Anfang der 1970er-Jahre während einer öffentlichen Präsentation

des Original-Croyteppichs gehört und sinngetreu aufgeschrieben.

Heute wird die Art der Darstellung auf dem Bildnis mit „exklusiv“ und „selbstbewusst“ beschrieben.

Es ist uns nur selten vergönnt, in einen Menschen hineinzusehen, um zu ergründen, wie er denkt und fühlt.

Die Illusion, die wir alle sehr lieben, macht es uns möglich.

 

Rechts: Restaurierter Nachguss der Goethebüste aus dem Jahr 1820 von Daniel Christian Rauch.

Neuigkeiten

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In Vorbereitung

Gebrochene Siegel

(Arbeitstitel)

oder 
Lachesis’ gestaltende Kraft

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Buch I

Trilogie

Gebrochene Siegel

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Buch II

Mors certa

 

 

Helmut Kleinschmidt

 

Gebor​en 1948 im südthüringischen St. Kilian. Hier träumerisch, spielend und um-sorgt aufgewachsen.

Seit 1975 im Großraum Leipzig beruflich tätig gewesen, berichtet über einen wechselhaften beruflichen Lebensweg.

Eigene Erfahrungen sind die Grundlage für einen kritischen und selbstkritischen Rückblick, der unterhaltsam zum Nachden-ken anregt.

(Auszüge auf den Unterseiten Gebrochene Siegel und

Mors certa.)

Von der geometrischen Primitive bis zur Kunst ist es nur ein kurzer Weg.

Ihn zu finden, das ist Kunst!

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© Helmut Kleinschmidt