Irrfahrt
 
Ein Segelschiff, das möcht’ es haben 
Und ein bisschen Wind.
Was braucht es mehr an Sonnentagen, 
Das geweckte Kind.
Stolz und tüchtig sieht es aus 
Mit seinen vollen Segeln.
Der Gegenwind, er zwingt ihm auf 
Die irren Seemannsregeln.
 
 
Dort im Osten liegt das Ziel 
Und danach will es streben.
Fährt rüstig in den Norden, 
Nach Muster seiner Schlange.
Erfahrung fehlt ihm noch, 
Muss ihm Rat jetzt geben!
Nun folgt das Kind und – fährt nach Westen, 
Mir wird schaurig bange.
 
Kreuzfahrt nennt man ’s, hin und her, 
An verwünschten Tagen. 
Durch Berg und Tal und Gischt und Regen, 
Sag doch, welche Qual! 
Wo sind die Sterne seines Firmaments, 
Wo ist der Große Wagen? 
In dunkler Nacht der Leuchtturm wacht, 
Gibt verlockendes Signal.
 
Dem Schicksal trotzend 
Geht es seinen vorbestimmten Weg.
Das Ziel ist klar, auch wenn des Tags 
Die Nebelwand ihn blendet.
Weder Nord noch Süd noch Westen, 
Auch kein hybrider Steg.
Sein Kampf mit den Naturgewalten 
An hochverdientem Ziele endet.

Neuigkeiten

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In Vorbereitung

Gebrochene Siegel

(Arbeitstitel)

oder 
Lachesis’ gestaltende Kraft

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Buch I

Trilogie

Gebrochene Siegel

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Buch II

Mors certa

 

 

Helmut Kleinschmidt

 

Gebor​en 1948 im südthüringischen St. Kilian. Hier träumerisch, spielend und um-sorgt aufgewachsen.

Seit 1975 im Großraum Leipzig beruflich tätig gewesen, berichtet über einen wechselhaften beruflichen Lebensweg.

Eigene Erfahrungen sind die Grundlage für einen kritischen und selbstkritischen Rückblick, der unterhaltsam zum Nachden-ken anregt.

(Auszüge auf den Unterseiten Gebrochene Siegel und

Mors certa.)

Von der geometrischen Primitive bis zur Kunst ist es nur ein kurzer Weg.

Ihn zu finden, das ist Kunst!

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© Helmut Kleinschmidt