Irrfahrt
Ein Segelschiff, das möcht’ es
haben
Und ein bisschen Wind.
Was braucht es mehr an
Sonnentagen,
Das geweckte Kind.
Stolz und tüchtig sieht es
aus
Mit seinen vollen
Segeln.
Der Gegenwind, er zwingt ihm
auf
Die irren
Seemannsregeln.
Dort im Osten liegt das
Ziel
Und danach will es
streben.
Fährt rüstig in den
Norden,
Nach Muster seiner
Schlange.
Erfahrung fehlt ihm
noch,
Muss ihm Rat jetzt
geben!
Nun folgt das Kind und – fährt nach
Westen,
Mir wird schaurig
bange.
Kreuzfahrt nennt man ’s, hin und
her,
An verwünschten
Tagen.
Durch Berg und Tal und Gischt und
Regen,
Sag doch, welche
Qual!
Wo sind die Sterne seines
Firmaments,
Wo ist der Große
Wagen?
In dunkler Nacht der Leuchtturm
wacht,
Gibt verlockendes
Signal.
Dem Schicksal
trotzend
Geht es seinen vorbestimmten
Weg.
Das Ziel ist klar, auch wenn des
Tags
Die Nebelwand ihn
blendet.
Weder Nord noch Süd noch
Westen,
Auch kein hybrider
Steg.
Sein Kampf mit den
Naturgewalten
An hochverdientem Ziele
endet.